Die Hauptreferenten stellen sich vor
Hauptreferat 1:
Diagnosen suchen und finden: Ärztliche Kunst und/oder Artificial Intelligence?
Edouard Battegay, Zürich / Basel
Prof. Dr. med. Edouard Battegay ist seit 2021 Leiter des von ihm gegründeten Internationalen Zentrums für Multimorbidität und Komplexität in der Medizin ICMC, welches sich für die Förderung der interdisziplinären und internationalen Vernetzung und Innovation einsetzt. Er ist zudem Inhaber von Intelli- Xess AG, einer Firma, die Institutionen und Einzelpersonen im Gesundheitswesen unterstützt. Klinisch arbeitet Edouard Battegay an der Merian Iselin Klinik in Basel. Von 2007 bis 2020 leitete er die Klinik und Poliklinik für Innere Medizin am Universitätsspital Zürich und war ordentlicher Professor für Innere Medizin an der Universität Zürich.
Hauptreferat 2:
Screening (Darmkrebs)
Reto Auer, Bern
Prof. Dr. med. Reto Auer ist seit 2020 ausserordentlicher Professor in Hausarztmedizin und Leiter des Bereichs Sub- stanzkonsum am Berner Institut für Hausarztmedizin (BIHAM) der Universität Bern. Seine Forschungstätigkeit beruht auf Projekten, mit denen die partizipative Entscheidungsfindung bei der Darmkrebs-Früherkennung, Antibiotikaverschreibung und Schlafstörung-Therapien in der Hausarztmedizin geför- dert werden soll. Reto Auer arbeitet seit 2011 als Facharzt für Allgemeine Innere Medizin in der Gemeinschaftspraxis Brun- nmatt in Bern und seit 2017 als Belegarzt bei Unisanté in Lausanne.
Hauptreferat 3:
Nicht gesucht, aber gefunden
Christoph A. Meier, Zürich
Prof. Dr. med. Christoph A. Meier ist seit 2020 Direktor der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin am Universitätsspital Zürich. Von 2016-2020 war er ärztlicher Direktor und stellvertretender Spitaldirektor am Universitätsspital Basel, wo er u.a. PROMs und die Prinzipen einer Value-based Health Care als strategischen Pfeiler etabliert hat. Von 2006–2016 leitete er das Departement für Innere Medizin & Spezialdisziplinen am Stadtspital Triemli in Zürich. Christoph A. Meier setzt sich in verschiedenen nationalen und internationalen Gremien für eine Medizin ein, die sich an der Evidenz und v.a. auch den Werten und Bedürfnissen der Patienten orientiert.
Hauptreferat 4:
Diagnose als Stigma
Wolf Langewitz, Basel
Wolf Langewitz ist Internist und Psychotherapeut, er hat bis 2016 an der Medizinischen Fakultät der Universität Basel das Langzeit-Curriculum Soziale und Kommunikative Kompetenz geleitet. Er war 12 Jahre aktiv im Vorstand der European Association for Communication in Health Care (EACH, jetzt ICCH), davon vier Jahre als Präsident. Er hat in zahlreichen Publikationen und Buchartikeln (z.B. Leitlinien der SAMW zur Kommunikation im Medizinischen Alltag; Leitlinien der Kommunikation im Bereich der Personalisierten Medizin, etc.) empirische Befunde und grundlegende Prinzipien einer professionellen Kommunikation im Gesundheitswesen veröffentlicht. Von 2010 bis jetzt ist er zuständig für e-learning Module an der Medizinischen Fakultät Basel, er berät Kliniken beim Aufbau einer Patienten-zentrierten Kommunikationskultur.